GEN
DIE WICHTIGSTEN HIFI-ANTWORTEN, TEIL1
och
ragen?
ie tauchen immer wieder auf. In der Lesersprech-
stunde, während unserer Workshops und in Briefen an
die Redaktion. Deshalb hat STEREO die am häufigsten ge-
stellten HiFi-Fragen gesammelt. Hier sind die ersten,
zweite Teil folgt ab Seite 78
A llgem eines
I
Mein Hörzimmer ist sehr klein. Kann ich eine hochwertige
Kompaktbox auch im Regal platzieren?
g
Davon raten w ir ab. Die unmittelbare Nähe von
W
Rück- und Seitenwänden führt zu starken Einschrän-
kungen bei der Räumlichkeit, weil frühe Reflexionen
dem Ohr keine Zeit lassen, die Rauminformation des
Originalsignals zu erkennen, und einem zu starken, oft auch
aufgequollenen Bass. Die meisten Kompaktboxen gehören
auf einen guten Ständer nicht zu dicht an die Wand.
MBLs hervorragende Kompaktlautspre-
cher 311 etwa klängen im Regal deut-
lich schlechter als auf Ständern
Mein Verstärker hat eine Schnittstelle zwischen Vor- und End-
stufe. die von Metallklammern überbrückt werden. Soll man die-
se austauschen?
K
Unbedingt! Selten kann man für weniger Geld einen grö-
4
t
ßeren Klanggewinn erzielen, denn die notwendigen zwei
kurzen NF-Verbindungen nebst vier einfachen Cinch-Ste-
ckern, die man selbst konfektionieren kann, kosten nur ein paar
Euro. Mit diesen stellt sich praktisch immer eine viel bessere
Stimmenwiedergabe sowie eine weiträumigere Abbil-
dung und klarere Durchzeichnung ein.
Metallklammern durch „Jumper"
ersetzen
1
Wie laut hört STEREO eigentlich in den Hörtests?
^
W ir würden es „erhöhte Zimmerlautstärke“ nennen.
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Der Pegel muss eine Höhe erreichen, die es problemlos
zulässt, alle Merkmale eines Klangbilds zu erfassen.Ver-
stärker, Boxen oder die Ohren dabei zu „überfahren“ ,
macht keinen Sinn. Natürlich geben w ir beim Test von Amps
oder Boxen auch mal richtig „Gas“ oder hören bewusst lei-
se. Chassis mit schweren Membranen und/oder steifen Si-
cken neigen dann zu Verlusten bei Dynamik und Auflösung.
Die sollen natürlich nicht verborgen bleiben.
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